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Ärztliche Zweitmeinung
Krebsspezialisten des Klinikums beraten
Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene einen gravierenden Einschnitt im Leben dar. Viele Fragen stehen plötzlich im Raum; insbesondere auch zu der vorgeschlagenen Behandlung. Umso wichtiger ist es für Patienten und Angehörige offene Fragen abzuklären, Unsicherheiten auszuräumen und sich über die verschiedenen Behandlungsalternativen zu informieren. Deshalb bieten nun Mediziner des Klinikums Ludwigshafen die Möglichkeit zu einer ärztlichen Zweimeinung bei einer der häufigsten Krebserkrankungen, dem Lungenkrebs. Nach eingehender Prüfung der Vorbefunde, Diagnose und Therapiepläne sprechen die Spezialisten für thoraxonkologische Fälle eine Empfehlung aus.
„Wir erleben häufig Patienten, die verunsichert sind, ob die vorgeschlagene Therapie für sie wirklich „die Richtige“ ist oder ob es vielleicht doch noch eine andere Alternative gäbe“, so Dr. David Klank, Koordinator der Zweitmeinungssprechstunde und Oberarzt im Fachbereich Hämatologie und Onkologie der Medizinischen Klinik A im Klinikum Ludwigshafen.
Ein Erstgespräch findet telefonisch statt. Es werden zunächst die Vorbefunde gesichtet und geprüft. In einem weiteren Schritt stellt sich der ratsuchende Patient selbst noch einmal im Klinikum vor. Sollte es notwendig sein, weitere Untersuchungen anzuordnen, können diese direkt im Klinikum durchgeführt werden. „Wir sind ein Maximalversorger mit kurzen Wegen. Das kommt unseren Patienten zugute. Wir haben alle Spezialisten im Boot und arbeiten Hand in Hand mit unseren Fachkollegen der Pneumologie (Medizinische Klinik B), Thoraxchirurgie und Strahlentherapie. So können wir die modernste Diagnostik und eine individuell an den Patienten angepasste Behandlung anbieten“, so Klank. „Zukünftig werden wir den Patienten mit Lungenkrebs auch die Möglichkeit der Teilnahme an klinischen Studien geben und so den Zugang zu innovativen Therapien erweitern“, ergänzt Dr. Klank.
Das Angebot richtet sich an alle ratsuchenden Patienten, unabhängig davon, wo die Erstdiagnostik und Therapieempfehlung erstellt wurde. Auch die weitere medizinische Betreuung der Patienten ist nicht an das Klinikum gebunden. „Wir wollen die Patienten nicht aus ihrem gewohnten Umfeld rausholen. Vielmehr möchten wir sie dabei unterstützen, die Erkrankung und Therapievorschläge besser zu verstehen und ihnen das Gefühl vermitteln, sich ausgiebig mit Alternativen befasst zu haben“, ergänzt Prof. Dr. Peter Paschka, der Direktor der Medizinischen Klinik A (Fachbereich Hämatologie und Onkologie) am Klinikum Ludwigshafen. Patienten mit Befunden zu Bronchialkarzinom können sich bei Wunsch nach einer Zweitmeinung an das Klinikum Ludwigshafen wenden:
Interdisziplinäre Thoraxonkologische Zweitmeinungssprechstunde: |
nach Vereinbarung |