Magenkrebszentrum Rheinpfalz
Ca. 17000 Menschen erkranken jährlich an Magenkrebs. Dabei sind die Neuerkrankungen in den letzten 30 Jahren in Deutschland insgesamt deutlich zurückgegangen. Wie die Krankheit im Einzelfall verlaufen wird, hängt unter anderem von der Größe, Ausbreitung und Aggressivität des Tumors ab.
Das im Jahre 2017 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Magenkrebszentrum widmet sich der optimalen Diagnostik und Behandlung dieser Erkrankung. Zunächst gilt es mit modernen Untersuchungsmethoden die Ausdehnung und Aggressivität des Tumors festzulegen, um im Anschluss in einem Team aus sehr erfahrenen Spezialisten die weitere Behandlung zu planen und durchzuführen. Kleinere Tumore können endoskopisch abgetragen oder operativ entfernt werden, bei größeren Tumoren kann je nach Lage des Tumors eine Chemotherapie und/oder Bestrahlung notwendig werden.
Die Besonderheit eines zertifizierten Magenkrebszentrums liegt darin, dass die betroffenen Patienten ganzheitlich und in allen Phasen ihrer Erkrankung betreut und versorgt werden. Für die optimale Patientenversorgung stehen zahlreiche Experten innerhalb und außerhalb des Krankenhauses zur Verfügung. Die Deutsche Krebsgesellschaft bestätigt mit dem Zertifikat eine äußerst hohe Behandlungsqualität nach den neuesten Erkenntnissen und Standards.
Das Viszeralonkologische Zentrum ist ein Zusammenschluss aus drei durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten Organkrebszentren: Darmzentrum Rheinpfalz (zertifiziert seit 2009), Pankreaskarzinomzentrum Rheinpfalz (zertifiziert seit 2011) und Magenkrebszentrum Rheinpfalz (zertifiziert seit 2017). Spezialisten unterschiedlicher Berufsgruppen und verschiedener medizinischer Fachrichtungen stehen zur Verfügung für die bestmögliche und leitliniengerechte Diagnostik und Therapie bei Darm-, Bauchspeicheldrüsen- und Magenkrebs. Neben der rein medizinischen Behandlung liegt das Augenmerk besonders auf rehabilitativen Maßnahmen, Unterstützung durch Psychoonkologie und Sozialdienst sowie einer lückenlosen Überleitung aus dem stationären in den ambulanten Bereich.