Inkontinenz? Wir können helfen!
Unter Inkontinenz versteht man die fehlende oder mangelnde Fähigkeit des Körpers, den Blasen- und oder Darminhalt sicher zu speichern und selbst zu bestimmen, wann und wo er entleert werden soll. Unwillkürlicher Urinverlust oder Stuhlabgang sind die Folgen.
Eine Inkontinenz kann in jedem Lebens-alter sowohl bei Frauen als auch bei Männern auftreten. Betroffene erfahren vielfach soziale Beeinträchtigungen und dennoch wagen viele nicht darüber zu sprechen. Immer noch gilt Inkontinenz als ein Tabuthema. Dabei leiden rund 9 Millionen Menschen in Deutschland an Inkontinenz, die Tendenz ist steigend. Das Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Volkskrankheit aufzuklären und die Betroffenen möglichst frühzeitig mit einer speziellen Diagnostik und optimalen Therapie zu versorgen.
Die komplexe Erkrankung Inkontinenz erfordert die Zusammenarbeit von Experten verschiedenster Fachbereiche des Klinikums sowie die Kooperation mit externen Spezialisten. Mittels moderner diagnostischer Verfahren wird abgeklärt, welche Ursache bei der Harn- bzw. Stuhlinkontinenz zugrunde liegt. Danach richtet sich das weitere Vorgehen bei der Behandlung, wobei eine Vielzahl spezieller Methoden zur Verfügung steht. Diese reichen von der funktionellen Krankengymnastik durch speziell ausgebildete Beckenboden-Therapeuten über Biofeedbackbehandlung, Elektrotherapie, Vibrationstraining bis hin zur medikamentösen Behandlung. Sollte eine Operation notwendig sein, steht im Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum Ludwigshafen ein spezialisiertes Operationsteam zur Verfügung.
Folgende Kliniken und Institute arbeiten im Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum zusammen:
- Urologische Klinik
- Gynäkologie
- Chirurgische Klinik A
- Medizinische Klinik C
- Institut für Physikalische und Rehabilitative Medizin
- Klinik für Neurologie
- Zentralinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie