Zentrum für Ambulante Operationen des Klinikums Ludwigshafen feiert 20-jähriges Bestehen
Vor genau 20 Jahren hat das Klinikum Ludwigshafen sein Zentrum für Ambulante Operationen (ZAO) gegründet. Seitdem ist es Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten mit kleinen chirurgischen Eingriffen, die das Krankenhaus noch am Tag der Operation wieder verlassen können. Kontinuierliche Umfragen zeigen: Die Zufriedenheit der Operierten liegt seit Zentrumsgründung konstant bei nahezu 100 Prozent.
„Unser Leistungsspektrum umfasst die komplette Palette an kleinen urologischen und gynäkologischen Operationen sowie allgemein- und gefäßchirurgischen Eingriffen, die sich ambulant durchführen lassen“, erzählt Dr. Sanja Salopek, die seit Anbeginn als Chirurgin und Projektverantwortliche im ZAO tätig war und es heute als Oberärztin der Chirurgischen Klinik A (Direktor: Prof. Dr. Stefan Willis) leitet. Von Leisten- und Nabelbrüchen über Anlagen von Port-Kathetern für die Chemotherapie und Eingriffe am After, Krampfader-Operationen und Bauchspiegelungen bis hin zu kleineren Operationen an der Brust, Vorhautverengungen und Eingriffen an der Harnröhre – betreut das ZAO-Team seine Patientinnen und Patienten bei der Voruntersuchung, am OP-Tag und bei der Nachbehandlung. Und das seit 20 Jahren. „Krankenhäuser sind gesetzlich dazu verpflichtet, bestimmte Operationen ambulant durchzuführen. Dass wir das ZAO bereits sehr frühzeitig etabliert haben und damit eine gewisse ‚Vorreiterrolle‘ innehaben, macht uns sehr stolz“, so Dr. Salopek weiter. Initiiert wurde es vom damaligen Direktor der Chirurgischen Klinik Prof. Dr. Klaus Schönleben, unter dem es am 3. November 2004 die Türen zum ersten Mal öffnete. In nur drei Monaten Planungs- und Bauzeit entstanden die Räume im Haupthaus des Klinikums im 1. OG, wo sie sich noch heute befinden.
Konzept hat sich bewährt: Standardisierte Abläufe sorgen für Sicherheit …
Das Konzept des ZAO besteht darin, die Vorteile einer Arztpraxis mit denen eines Krankenhauses zu vereinen. Dabei spielen vor allem standardisierten Abläufe und ein hohes Maß an Organisation eine entscheidende Rolle. In der täglichen Umsetzung bedeutet das kurze Wege, zügige Arbeitsschritte und ein festes, erfahrenes Team, das Hand in Hand arbeitet. „Nicht zuletzt setzen wir dabei auf eine sehr präzise und schnelle Dokumentation“, ist nicht nur eine eingespielte und dadurch eine sehr sichere Versorgung, sondern sind auch kurze Wartezeiten und eine lange postoperative Erholungsphase.
… und weisen enorm hohe Patientenzufriedenheit auf
Das zeigt sich auch in den jährlichen Patientenbefragungen. Dabei erhebt das Klinikum die Zufriedenheit seiner Operierten. Diese liegt konstant bei annährend 100 Prozent. Dafür bekommt jeder der Behandelten die drei Fragen gestellt „Würden Sie sich noch einmal ambulant operieren lassen?“, „Wurden bei der Aufklärung alle Fragen ausreichend und verständlich beantwortet“ und „Waren Sie mit der Behandlung zufrieden?“. In allen drei Kategorien wurde insgesamt 25 Mal die 100 Prozent-Marke geknackt. „Das ist für uns der schönste Dank – wir wissen nicht nur, dass wir unsere Patientinnen und Patienten medizinisch optimal betreut haben, sondern sehen auch, dass sie sich menschlich bei uns wohlfühlen“, so Dr. Salopek.
Über die Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH
Das Klinikum Ludwigshafen ist das drittgrößte Krankenhaus in Rheinland-Pfalz und ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Es verfügt über 1.010 Betten und umfasst 16 Kliniken, fünf medizinische Institute, zehn zertifizierte Tumorzentren, zehn zertifizierte Zentren sowie zwölf Kompetenzzentren. Mit konzernweit rund 3.000 Beschäftigten ist das KliLu der drittgrößte Arbeitgeber in der Rhein-Stadt. Es befindet sich in städtischer Trägerschaft und ist seit 1995 eine gemeinnützige GmbH. Zudem dient es als akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.